Adipositaschirurgie – Mortalität höher als angenommen
Wissenschaftler der Universitäten in Washington und Seattle haben eine Studie veröffentlicht, die auf ein höheres Mortalitätsrisiko durch bariatrisch-chirurgische Operationen (Magenverkleinerung, Magenbypass) hinweist als bislang angenommen.
Das Team um David R. Flum erfasste in der Untersuchung die Daten von 16.155 Patienten, die sich zwischen 1997 und 2002 einer solchen Operation unterzogen. Nach 30 Tagen waren 2 Prozent der Probanden gestorben, nach 3 Monaten 2,8 Prozent und nach einem Jahr 4,5 Prozent, schreiben die Forscher im Journal of American Medical Association. Damit haben Patienten nach einer bariatrischen Operation ein höheres Mortalitätsrisiko als in bisherigen Erhebungen angenommen.
Quelle:
Flum, D.R., Salem, L. et al. (2005). Early mortality among medicare beneiciaries undergoing bariatric surgical procedures. Jama, 294 (15), 1903-1908.